Denken, ein einfaches, alltägliches Wort mit unübersehbar vielfältigen Bedeutungen.

Ums Denken kommen wir nicht herum: «Was soll ich anziehen? Was kochen wir heute Abend? Wie können wir Peter in der Schule helfen?» Und in gewissen Momenten suchen wir die Antwort auf das Leben, das Universum und alles andere. Bald stöhnen wir mit Robert Walser: «Ich bin schon ganz Grün und Blau vom Denken.»

Und wenn wir gerade kein bestimmtes Thema bedenken, dann denkt es in unserem Kopf ganz von allein weiter. Wir können gar nicht anders als Denken. Es denkt. Hier sammle ich Beobachtungen zum Denken, Vordenken, Überdenken, Nachdenken und Neudenken, zum Selbstdenken, zu Denksituationen, Denkorten und Denkzeiten.

• Mit dem Garten denken
  Viele Themen, Ideen, Gedanken wuseln durch meinen Kopf.  Welchen dieser Gedanken will ich Platz zur Verwurzelung und Entfaltung geben? Über Platzverhältnisse denke ich gartenlogisch nach. 
• Gedanken-Wesen
  Gedanken sind Lebewesen mit einem Eigenleben. Sie kommen und gehen oft wie sie wollen. Mit einigen kann ich mich anfreunden, andere möchte ich lieber loswerden. Ich mache mir Gedanken über meine Gedanken.
• Menschliches Format
  Angesichts der globalen Probleme, sollten wir Wesen mit göttlichen Möglichkeiten sein – und offensichtlich sind wir das nicht. Wie gehen wir mit dieser Situation um?
• Ab und zu staunen
  Unsere Alltagswelt ist voller überraschender Zusammenhänge. Ab und zu verwundere ich mich gerne.
• Fremd- und Selbstorientierung
  Seit wir auf diesem Planeten sind, wird uns gesagt, wie es hier läuft. Uns fehlt die Übung, auf uns selbst zu hören.
• Zwischen Himmel und Hölle
  Himmel oder Hölle? Freund oder Feind? Das Wertequadrat ist ein Werkzeug, das hilft, Zwischentöne und Veränderungen zu sehen.